Hallo ihr Lieben !
Kurz ein wenig Werbung in eigener Sache:
mein Shop nimmt an den Glückskäfertagen teil, die heute schon enden.
Es gibt 15% auf alle Anleitungen. Da findet ihr doch mit Sicherheit noch etwas schönes für die warmen Tage auf dem Balkon, am See und und und...
Glückskäfertage bei Janagurumi
In diesem Sinne, genießt alle das schöne warme Wetter !!
Liebste Grüße,
Jana
Über mich
- Jana
- Hey ! Ich heiße Jana , bin 31 Jahre alt und lebe mit meinem Mann, meinen kleinen Sohn und unseren zwei Stubentigern in schönen Hessen.
Maxi-Wollowbies
Fragen & Antworten
24. Mai 2012
20. Mai 2012
Persönliche Stellungnahme
In den letzten Wochen erreichten mich nun vermehrt Emails von euch, dass eine gewisse Person (deren Namen ich gerne nennen würde, es aber aus Personenschutzgründen nicht darf) über mich sehr sehr schlimme Lügen verbreitet.
Es geht hierbei darum, dass ich dieser Person angeblich damit gedroht habe, ich würde "ihr die Polizei auf den Hals hetzen", wenn sie mich nicht in Ruhe ließe. Sie hätte mich in meinen Anfängen enddeckt, mich beraten, mir Tipps gegeben und und und...ich würde meine Figuren kopieren, würde in mehreren Tauschforen unterwegs sein, gegen Urheberrechte von anderen Künstlern verstoßen...ich würde über andere Amigurumi-Designer lästern, ihre Werke schlecht machen...
Und immer wieder der Vorwurf, ich hätte mit der Polizei gedroht.
Warum ich das hier öffentlich mache ?
Weil ich vor 3 Wochen schriftlich auf darauf reagiert habe, dass ich ihr angeblich gedroht habe. Ich habe diese Person um eine Stellungnahme gebeten, weil ich nicht weiß, warum sie das erzählt. Keine Antwort.
Stattdessen sind meine Verkaufszahlen massiv eingebrochen und mich erreichen immer mehr Emails, dass ich Kunden verloren habe durch diese Anschuldigungen.
Diese Woche war es so schlimm, dass ich 5 Tage keinen Verkauf hatte. Meine neueste Anleitung, die diese Woche in den Shop kam, wurde nicht einmal gekauft.
Ich habs erst auf das lange Wochenende geschoben. Und dann erreichte mich Freitagabend eine Email, in der stand, dass diese Person eine Rundmail geschrieben hat, in der sie dazu aufgerufen hat, meinen Shop und mich zu boykottieren.
Ich bin so geschockt über dieses Verhalten.
Ich habe dieser Person NIEMALS mit der Polizei gedroht, sondern habe sie darauf hingewiesen, dass ich rechtliche Schritte gegen sie einleiten muss, wenn sie nicht aufhört, meine Anleitungen wild durch die Gegend zu tauschen. Außerdem habe ich ihr 2009 gesagt, dass sie von mir keine Anleitungen mehr kaufen kann, da ich ihr Verhalten nicht gut finde.
2011 hat sie mich kontaktiert, ob mein das Verbot nicht aufheben könnte. Sie hätte ihre Fehler eingesehen und würde nur für sich und für 2 Märkte im Jahr häkeln wollen. Nach reiflicher Überlegung hab ich dem stattgegeben.
Und nun kurz vor Ostern (ihr erinnert euch mit Sicherheit an den Blog von Mala und Babsieshook) musste ich ihr erneut ein Verbot erteilen, weil sie meine Gutmütigkeit vom letzten Jahr wieder schamlos ausgenutzt hat.
Und seitdem macht sie nun extrem Front gegen mich.
Ich weiß von anderen Häklerinnen, die mich kontaktiert haben (deren Namen ich aber auf ihren Wunsch nicht nennen soll), dass diese Person schon eine ganze Zeit diese Lügen über mich erzählt.
Und ich bin nun absolut hilflos. Ich weiß, was alles über mich erzählt wird und das da nichts von stimmt, aber wie kann ich das euch das glaubhaft machen ?
Es geht hier schlicht und einfach um meine Existenz, denn ich verdiene mein Geld mit meinem Shop. Und wenn niemand mehr meine Anleitungen kauft, dann kann ich mein Geschäft bald schließen. Dann bin ich arbeitslos. Dann sind fast 4 Jahre harte Arbeit für nichts gewesen. Dann gibt es Janagurumi nicht mehr.
Ich bin fix und fertig mit den Nerven. Weil ich die letzten Wochen mit meinem Lehrgang beschäftigt war, hab ich nicht früher schon etwas gesagt. Ich wollte das Thema danach angehen.
Jetzt ist es so, dass ich vor lauter Sorgen, die ich mir mache, wie es weitergehen wird, kaum noch Schlafen kann. Ich bin gereizt und überempfindlich, was sich auch auf meine Ehe auswirkt, denn mein Mann bekommt es unweigerlich irgendwann ab. Ich kann mich auf nichts anderes mehr konzentrieren.
Und das nur wegen einer Kundin, die mit einem Kaufverbot von mir nicht klarkommt und deswegen massiv Unwahrheiten verbreitet, um es mir heim zu zahlen.
Ich kann soviel menschliche Niedertracht (mir fällt dazu nichts anderes mehr ein) nicht verstehen.
Ich habe ihr nicht die Polizei auf den Hals gehetzt.
Sie hat mich nicht enddeckt und auch nicht in meinem Figurendesign beraten.
Ich habe niemals über esbelotta, Babsieshook, Maladesign, die Pfiffigste und und und gelästert oder ihre Werke schlecht dargestellt. Warum auch ?Ich mag meine "Konkurrenz" (nix für Ungut,Mädels), denn ich bewunder immer wieder ihren Einfallsreichtum und ihre Umsetzung. Der persönliche Kontakt über Mail, Facebook und Telefon ist auch bei ein paar da und ist eine Sache, die ich nicht dadurch verlieren möchte, dass ich sie schlecht mache. Als Designer haben wir alle dieselbe Arbeit, als Künstler setzen wir sie verschieden um. Und jede hat ihren Stil.
Ich bin in keinem Tauschforum unterwegs. Das einzigen Foren, wo man mich findet, sind das Amigurumi-Forum und das von AsianDolls. Und selbst in diesen beiden Foren bin ich eher selten, da mir einfach die Zeit fehlt.
Meine Ideen kommen von mir, ich kontrolliere bevor ich anfange zu designen natürlich, ob es so eine Figur, wie ich sie machen möchte, schon gibt. Aber ich kopiere nicht von anderen Künstlern. Ich tausche keine Anleitungen, sondern verweise immer zu den Shops.
Nur...glaubt man mir das ?
Ich bin ganz ehrlich, jeder muss sich seine eigene Meinung bilden. Diesen Blog zu schreiben, fiel mir nicht leicht, die Überlegung hierzu traf ich heute nacht um halb zwei gemeinsam mit meinem Mann, der mich heulend im Bett sitzend fand, weil mich der Kummer über diese Lügen und die Sorgen um meine berufliche Zukunft wieder nicht schlafen liessen.
Ich möchte mich mit diesem Blog gegen die Lügen wehren. Ich habe nichts davon getan.
Wenn ich einen anderen Weg wüsste, dann würde ich ihn gehen. Es geht hier um meine Existenz, mein künstlerisches Dasein, um das, was ich in 4 Jahren geschaffen habe.
Nichts zu tun würde schließlich bedeuten, dass ich aufgegeben habe. Nichts zu tun würde bedeuten, dass die Sorgen um meine Zukunft und die Lügen dieser Person gewonnen haben.
Es geht hierbei darum, dass ich dieser Person angeblich damit gedroht habe, ich würde "ihr die Polizei auf den Hals hetzen", wenn sie mich nicht in Ruhe ließe. Sie hätte mich in meinen Anfängen enddeckt, mich beraten, mir Tipps gegeben und und und...ich würde meine Figuren kopieren, würde in mehreren Tauschforen unterwegs sein, gegen Urheberrechte von anderen Künstlern verstoßen...ich würde über andere Amigurumi-Designer lästern, ihre Werke schlecht machen...
Und immer wieder der Vorwurf, ich hätte mit der Polizei gedroht.
Warum ich das hier öffentlich mache ?
Weil ich vor 3 Wochen schriftlich auf darauf reagiert habe, dass ich ihr angeblich gedroht habe. Ich habe diese Person um eine Stellungnahme gebeten, weil ich nicht weiß, warum sie das erzählt. Keine Antwort.
Stattdessen sind meine Verkaufszahlen massiv eingebrochen und mich erreichen immer mehr Emails, dass ich Kunden verloren habe durch diese Anschuldigungen.
Diese Woche war es so schlimm, dass ich 5 Tage keinen Verkauf hatte. Meine neueste Anleitung, die diese Woche in den Shop kam, wurde nicht einmal gekauft.
Ich habs erst auf das lange Wochenende geschoben. Und dann erreichte mich Freitagabend eine Email, in der stand, dass diese Person eine Rundmail geschrieben hat, in der sie dazu aufgerufen hat, meinen Shop und mich zu boykottieren.
Ich bin so geschockt über dieses Verhalten.
Ich habe dieser Person NIEMALS mit der Polizei gedroht, sondern habe sie darauf hingewiesen, dass ich rechtliche Schritte gegen sie einleiten muss, wenn sie nicht aufhört, meine Anleitungen wild durch die Gegend zu tauschen. Außerdem habe ich ihr 2009 gesagt, dass sie von mir keine Anleitungen mehr kaufen kann, da ich ihr Verhalten nicht gut finde.
2011 hat sie mich kontaktiert, ob mein das Verbot nicht aufheben könnte. Sie hätte ihre Fehler eingesehen und würde nur für sich und für 2 Märkte im Jahr häkeln wollen. Nach reiflicher Überlegung hab ich dem stattgegeben.
Und nun kurz vor Ostern (ihr erinnert euch mit Sicherheit an den Blog von Mala und Babsieshook) musste ich ihr erneut ein Verbot erteilen, weil sie meine Gutmütigkeit vom letzten Jahr wieder schamlos ausgenutzt hat.
Und seitdem macht sie nun extrem Front gegen mich.
Ich weiß von anderen Häklerinnen, die mich kontaktiert haben (deren Namen ich aber auf ihren Wunsch nicht nennen soll), dass diese Person schon eine ganze Zeit diese Lügen über mich erzählt.
Und ich bin nun absolut hilflos. Ich weiß, was alles über mich erzählt wird und das da nichts von stimmt, aber wie kann ich das euch das glaubhaft machen ?
Es geht hier schlicht und einfach um meine Existenz, denn ich verdiene mein Geld mit meinem Shop. Und wenn niemand mehr meine Anleitungen kauft, dann kann ich mein Geschäft bald schließen. Dann bin ich arbeitslos. Dann sind fast 4 Jahre harte Arbeit für nichts gewesen. Dann gibt es Janagurumi nicht mehr.
Ich bin fix und fertig mit den Nerven. Weil ich die letzten Wochen mit meinem Lehrgang beschäftigt war, hab ich nicht früher schon etwas gesagt. Ich wollte das Thema danach angehen.
Jetzt ist es so, dass ich vor lauter Sorgen, die ich mir mache, wie es weitergehen wird, kaum noch Schlafen kann. Ich bin gereizt und überempfindlich, was sich auch auf meine Ehe auswirkt, denn mein Mann bekommt es unweigerlich irgendwann ab. Ich kann mich auf nichts anderes mehr konzentrieren.
Und das nur wegen einer Kundin, die mit einem Kaufverbot von mir nicht klarkommt und deswegen massiv Unwahrheiten verbreitet, um es mir heim zu zahlen.
Ich kann soviel menschliche Niedertracht (mir fällt dazu nichts anderes mehr ein) nicht verstehen.
Ich habe ihr nicht die Polizei auf den Hals gehetzt.
Sie hat mich nicht enddeckt und auch nicht in meinem Figurendesign beraten.
Ich habe niemals über esbelotta, Babsieshook, Maladesign, die Pfiffigste und und und gelästert oder ihre Werke schlecht dargestellt. Warum auch ?Ich mag meine "Konkurrenz" (nix für Ungut,Mädels), denn ich bewunder immer wieder ihren Einfallsreichtum und ihre Umsetzung. Der persönliche Kontakt über Mail, Facebook und Telefon ist auch bei ein paar da und ist eine Sache, die ich nicht dadurch verlieren möchte, dass ich sie schlecht mache. Als Designer haben wir alle dieselbe Arbeit, als Künstler setzen wir sie verschieden um. Und jede hat ihren Stil.
Ich bin in keinem Tauschforum unterwegs. Das einzigen Foren, wo man mich findet, sind das Amigurumi-Forum und das von AsianDolls. Und selbst in diesen beiden Foren bin ich eher selten, da mir einfach die Zeit fehlt.
Meine Ideen kommen von mir, ich kontrolliere bevor ich anfange zu designen natürlich, ob es so eine Figur, wie ich sie machen möchte, schon gibt. Aber ich kopiere nicht von anderen Künstlern. Ich tausche keine Anleitungen, sondern verweise immer zu den Shops.
Nur...glaubt man mir das ?
Ich bin ganz ehrlich, jeder muss sich seine eigene Meinung bilden. Diesen Blog zu schreiben, fiel mir nicht leicht, die Überlegung hierzu traf ich heute nacht um halb zwei gemeinsam mit meinem Mann, der mich heulend im Bett sitzend fand, weil mich der Kummer über diese Lügen und die Sorgen um meine berufliche Zukunft wieder nicht schlafen liessen.
Ich möchte mich mit diesem Blog gegen die Lügen wehren. Ich habe nichts davon getan.
Wenn ich einen anderen Weg wüsste, dann würde ich ihn gehen. Es geht hier um meine Existenz, mein künstlerisches Dasein, um das, was ich in 4 Jahren geschaffen habe.
Nichts zu tun würde schließlich bedeuten, dass ich aufgegeben habe. Nichts zu tun würde bedeuten, dass die Sorgen um meine Zukunft und die Lügen dieser Person gewonnen haben.
14. Mai 2012
Tester gesucht
Danke an alle, die sich auf meinen Aufruf hin gemeldet haben.
Ich habe die ersten 15 in meine Liste aufgenommen und benachrichtigt.
Danke für das große Interesse und eure Hilfe.
Liebste Grüße,
Jana
Ich habe die ersten 15 in meine Liste aufgenommen und benachrichtigt.
Danke für das große Interesse und eure Hilfe.
Liebste Grüße,
Jana
2. Mai 2012
Über die Feuerwehr
Hallo ihr Lieben !
Letzte Nacht war es einmal wieder so weit. Um 1.30 Uhr heulte die Sirene los, der Melder löste aus und die Handys fingen an zu jaulen. Unsere Feuerwehr hatte einen Einsatz.
Als Erstes kommt der Schock, weil man abrupt aus dem Schlaf gerissen.
Dann schießt das Adrenalin in den Körper, hektisch wird sich angezogen, die Tasche geschnappt, Schlüssel, Handy, Tür zu, zum Auto und los...
So weit so gut, denkt ihr jetzt mit Sicherheit, aber was will Jana uns damit erzählen ?
Nun, neben meiner Leidenschaft für Amigurumis und Häkeln habe ich noch eine Berufung, die ich lebe: ich bin Feuerwehrfrau.
Da diese Berufung, die ich ja freiwillig betreibe, auch manchmal Einfluss auf meine Arbeit hat, möchte ich euch heute ein wenig darüber erzählen. =)
Seit 2000 bin ich Mitglied in der Feuerwehr. Erst in meiner Heimat, dem hohen Norden, jetz seit 4 Jahren hier in Poppenhausen.
Das heißt, ich bin seit fast 12 Jahren dabei.Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr zu sein ist (für mich zumindest) kein Hobby, es ist eine Leidenschaft und Berufung. Nicht jeder kann und will diese Aufgabe übernehmen, anderen zu helfen. Einige aber können und wollen.
Die paar Menschen, die bei Wind, Wetter, Tag und Nacht bereit sind, den Menschen in Not zu helfen, auch mal unangenehme Arbeiten zu erledigen, diesen Menschen zollt seit jeher mein Respekt. Das was von ihnen geleistet wird, ist nie eine Selbstverständlichkeit. Und doch, für manche manchmal schon...
Wir Feuerwehrmitglieder sind zwar hoch angesehen, wenn wir Leben gerettet haben oder Eigentum schützen konnten, aber der "andere" Ruf, den wir haben, wertet das irgendwo wieder ab. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Kameradschaft und Freundschaft, die ich in meiner Feuerwehr erfahre, nicht nur aus einer Bierlaune heraus besteht, sondern auf echter Anerkennung meiner Leistung und Sympathie zu meiner Person basiert. Feuerwehr = Feierwehr war früher vielleicht mal, aber heute hat sich das Bild zum Glück geändert.
Wir sind ein Verein, der Gutes tut. Und meiner Auffassung nach sollte man sich dann auch selber mal was Gutes tun. *zwinker*
Und auch dieses Vorurteil, dass Frauen in der Feuerwehr nichts verloren haben, ist zum Glück aus den meisten Männerköpfen verschwunden. Wir Frauen können genauso anpacken, können auch unsere Leistung bringen. Und meistens sind wir, das vermeintlich schwache Geschlecht, im Umgang mit betroffenen oder verletzten Personen auch unter Stress einfühlsamer als so mancher mundfaule Kerl. Ist nicht böse gemeint, aber da mangelt es mitunter an Einfühlungsvermögen.
Ich liebe meine Feuerwehr. Ich kann es anders nicht ausdrücken. Diese Möglichkeit, mich ehrenamtlich zu betätigen, gibt mir eine Zufriedenheit, die man kaum in Worte fassen kann.
Zum Beispiel heute nacht, als um halb zwei die Sirene heulte und der Melder piepste und sowohl mein als auch das Handy meines Mannes in den höhsten Tönen zur Alarmierung riefen. Klar kann ich mir um halb zwei nachts was Schöneres vorstellen als zu einem Einsatz zu fahren. Bis wir im Feuerwehrhaus ankommen, wissen wir ja auch meist nicht, was passiert ist.
Heute nacht brannte ein Keller. Zum Glück hat der Bewohner das rechtzeitig gemerkt, so konnte viel Schlimmeres verhindert werden.
Ich habe die Atemschutzüberwachung übernommen, d.h. ich stehe im ständigen Funkkontakt mit den Kameraden, die mit Atemschutzgeräten ins Gebäude gehen, um dort gegen das Feuer zu kämpfen.
Ich war nervös, voll mit Adrenalin, zu dem war mein Mann einer der Atemschutzträger, was die Sache für mich nicht einfacher machte, denn die Sorge hat mit nen Puls von 150 bescherrt.
Aber als der Einsatz dann vorbei war, wir wieder im Feuerwehrhaus standen und die Nacharbeiten erledigt waren, da fühlte ich mich gut. Richtig gut. Zufrieden, glücklich. Perfekt.
Natürlich ist das nicht immer so. Nicht immer geht ein Einsatz "gut" aus. Man sieht auch mal Dinge, die nicht schön sind. Aber die Kameraden fangen einen gut auf, wenn man mit dem, was man erlebt und gesehen hat, Probleme hat. Reden hilft da. Womit das Vorurteil, Männer würden ja nie reden wollen, wiederlegt wäre. Männer reden eben nur dann, wenn es wirklich wichtig ist und nachhaltig sein soll.
Verkehrsunfälle gehören genauso zu unseren Einsätzen wie Brände oder so einfache Dinge wie Ölspuren oder Unwetter. Grade das gefällt mir so unheimlich gut. Es ist auch nach 12 Jahren noch spannend, weil man nie weiß, was als nächstes passieren wird.
Die Einsätze sind das eine, die Kameradschaft das andere und dann gibt es da noch die Lehrgänge. Am Freitag ist es bei mir wieder einmal so weit. Ich gehe die nächsten 3 Wochenenden auf den Maschinisten-Lehrgang und lerne und bestehe hoffentlich. =)
Die letzten Jahre hab ich unheimlich viele Lehrgänge gemacht und mich weitergebildet. Das ist wichtig, denn von nichts kommt eben nichts. Jetzt bin ich ausgebildete Gruppenführerin und Feuerwehr-Sanitäterin, ganz zu schweigen von den Lehrgängen, die ich für die Jugendfeuerwehr gemacht habe.
Seit Februar bin ich Jugendfeuerwehrwartin und leite somit die Jugendabteilung unserer Feuerwehr. Momentan betreuen wir (also 4 Jugendgruppenleiter und ich) 21 Kinder im Alter von 9-16 Jahren. Ich mag meine Kids, auch wenn ich regelmäßig mit einem Tinnitus nach Hause komme wenn die Übung rum ist. *grins*
Aber ich will nicht nur schreiben, ich will euch auch ein paar Bilder zeigen.
Wenn ihr noch mehr Bilder sehen wollt, auf Feuerwehr Poppenhausen (Wasserkuppe) unter Bildergalerie findet ihr sie.
Ihr seht, ich gehe in dieser Berufung auf.
Und manchmal, so wie heute morgen, bin ich so müde, weil ich die ganze Nacht wach war, dass ich erst am Nachmittag dazu komme, meine Verkäufe zu bearbeiten und Emails zu beantworten. Wer mich bei Facebook geaddet hat (Janagurumi Amigurumis), hat das ja auch lesen können. Mein Handy hab ich ja immer dabei und da hab ich in einer Einsatzpause eben kurz gepostet, dass es heut bei mir später wird. Die moderne Welt der Smartphones macht es möglich. =)
So und nun bin ich müde, denn geschlafen hab ich seit halb zwei heut nacht nicht mehr wirklich. Vormittags kann ich irgendwie nie gut schlafen.
Werde mich auf mein Sofa werfen und eine Kundenbestellung häkeln...einen roten Buntbären. Fotos folgen.
In diesem Sinne, euch allen noch einen schönen Abend,
eure
Jana
Letzte Nacht war es einmal wieder so weit. Um 1.30 Uhr heulte die Sirene los, der Melder löste aus und die Handys fingen an zu jaulen. Unsere Feuerwehr hatte einen Einsatz.
Als Erstes kommt der Schock, weil man abrupt aus dem Schlaf gerissen.
Dann schießt das Adrenalin in den Körper, hektisch wird sich angezogen, die Tasche geschnappt, Schlüssel, Handy, Tür zu, zum Auto und los...
So weit so gut, denkt ihr jetzt mit Sicherheit, aber was will Jana uns damit erzählen ?
Nun, neben meiner Leidenschaft für Amigurumis und Häkeln habe ich noch eine Berufung, die ich lebe: ich bin Feuerwehrfrau.
Da diese Berufung, die ich ja freiwillig betreibe, auch manchmal Einfluss auf meine Arbeit hat, möchte ich euch heute ein wenig darüber erzählen. =)
Seit 2000 bin ich Mitglied in der Feuerwehr. Erst in meiner Heimat, dem hohen Norden, jetz seit 4 Jahren hier in Poppenhausen.
Das heißt, ich bin seit fast 12 Jahren dabei.Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr zu sein ist (für mich zumindest) kein Hobby, es ist eine Leidenschaft und Berufung. Nicht jeder kann und will diese Aufgabe übernehmen, anderen zu helfen. Einige aber können und wollen.
Die paar Menschen, die bei Wind, Wetter, Tag und Nacht bereit sind, den Menschen in Not zu helfen, auch mal unangenehme Arbeiten zu erledigen, diesen Menschen zollt seit jeher mein Respekt. Das was von ihnen geleistet wird, ist nie eine Selbstverständlichkeit. Und doch, für manche manchmal schon...
Wir Feuerwehrmitglieder sind zwar hoch angesehen, wenn wir Leben gerettet haben oder Eigentum schützen konnten, aber der "andere" Ruf, den wir haben, wertet das irgendwo wieder ab. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Kameradschaft und Freundschaft, die ich in meiner Feuerwehr erfahre, nicht nur aus einer Bierlaune heraus besteht, sondern auf echter Anerkennung meiner Leistung und Sympathie zu meiner Person basiert. Feuerwehr = Feierwehr war früher vielleicht mal, aber heute hat sich das Bild zum Glück geändert.
Wir sind ein Verein, der Gutes tut. Und meiner Auffassung nach sollte man sich dann auch selber mal was Gutes tun. *zwinker*
Und auch dieses Vorurteil, dass Frauen in der Feuerwehr nichts verloren haben, ist zum Glück aus den meisten Männerköpfen verschwunden. Wir Frauen können genauso anpacken, können auch unsere Leistung bringen. Und meistens sind wir, das vermeintlich schwache Geschlecht, im Umgang mit betroffenen oder verletzten Personen auch unter Stress einfühlsamer als so mancher mundfaule Kerl. Ist nicht böse gemeint, aber da mangelt es mitunter an Einfühlungsvermögen.
Ich liebe meine Feuerwehr. Ich kann es anders nicht ausdrücken. Diese Möglichkeit, mich ehrenamtlich zu betätigen, gibt mir eine Zufriedenheit, die man kaum in Worte fassen kann.
Zum Beispiel heute nacht, als um halb zwei die Sirene heulte und der Melder piepste und sowohl mein als auch das Handy meines Mannes in den höhsten Tönen zur Alarmierung riefen. Klar kann ich mir um halb zwei nachts was Schöneres vorstellen als zu einem Einsatz zu fahren. Bis wir im Feuerwehrhaus ankommen, wissen wir ja auch meist nicht, was passiert ist.
Heute nacht brannte ein Keller. Zum Glück hat der Bewohner das rechtzeitig gemerkt, so konnte viel Schlimmeres verhindert werden.
Ich habe die Atemschutzüberwachung übernommen, d.h. ich stehe im ständigen Funkkontakt mit den Kameraden, die mit Atemschutzgeräten ins Gebäude gehen, um dort gegen das Feuer zu kämpfen.
Ich war nervös, voll mit Adrenalin, zu dem war mein Mann einer der Atemschutzträger, was die Sache für mich nicht einfacher machte, denn die Sorge hat mit nen Puls von 150 bescherrt.
Aber als der Einsatz dann vorbei war, wir wieder im Feuerwehrhaus standen und die Nacharbeiten erledigt waren, da fühlte ich mich gut. Richtig gut. Zufrieden, glücklich. Perfekt.
Natürlich ist das nicht immer so. Nicht immer geht ein Einsatz "gut" aus. Man sieht auch mal Dinge, die nicht schön sind. Aber die Kameraden fangen einen gut auf, wenn man mit dem, was man erlebt und gesehen hat, Probleme hat. Reden hilft da. Womit das Vorurteil, Männer würden ja nie reden wollen, wiederlegt wäre. Männer reden eben nur dann, wenn es wirklich wichtig ist und nachhaltig sein soll.
Verkehrsunfälle gehören genauso zu unseren Einsätzen wie Brände oder so einfache Dinge wie Ölspuren oder Unwetter. Grade das gefällt mir so unheimlich gut. Es ist auch nach 12 Jahren noch spannend, weil man nie weiß, was als nächstes passieren wird.
Die Einsätze sind das eine, die Kameradschaft das andere und dann gibt es da noch die Lehrgänge. Am Freitag ist es bei mir wieder einmal so weit. Ich gehe die nächsten 3 Wochenenden auf den Maschinisten-Lehrgang und lerne und bestehe hoffentlich. =)
Die letzten Jahre hab ich unheimlich viele Lehrgänge gemacht und mich weitergebildet. Das ist wichtig, denn von nichts kommt eben nichts. Jetzt bin ich ausgebildete Gruppenführerin und Feuerwehr-Sanitäterin, ganz zu schweigen von den Lehrgängen, die ich für die Jugendfeuerwehr gemacht habe.
Seit Februar bin ich Jugendfeuerwehrwartin und leite somit die Jugendabteilung unserer Feuerwehr. Momentan betreuen wir (also 4 Jugendgruppenleiter und ich) 21 Kinder im Alter von 9-16 Jahren. Ich mag meine Kids, auch wenn ich regelmäßig mit einem Tinnitus nach Hause komme wenn die Übung rum ist. *grins*
Aber ich will nicht nur schreiben, ich will euch auch ein paar Bilder zeigen.
Hier seht ihr mich, wie ich mich beim Truppführer-Lehrgang selber ableinen muss aus dem 2.Obergeschoss. War eine große Überwindung für mich Höhenängstliche !
Das hier ist meine Gruppe beim Gruppenführer-Lehrgang. Ich sitze in der 1.Reihe als 2te von rechts.
Das ist unsere Jugendfeuerwehr in voller Besetzung.
Das hier war mein 1.Einsatz in Poppenhausen. Na, wer findet mich ?
Dieses Jahr Jahreshauptversammlung,das neue JF-Team (die 5 jungen Leute in der Mitte) gemeinsam mit der Wehrführung und dem Bürgermeister.
So haben wir einmal eine Ölspur beseitig...
Und nochmal ich beim Kontrollgang nach einem Unwetter, dass einigen Dorfbewohnern nasse Keller bescherrt hat.
Wenn ihr noch mehr Bilder sehen wollt, auf Feuerwehr Poppenhausen (Wasserkuppe) unter Bildergalerie findet ihr sie.
Ihr seht, ich gehe in dieser Berufung auf.
Und manchmal, so wie heute morgen, bin ich so müde, weil ich die ganze Nacht wach war, dass ich erst am Nachmittag dazu komme, meine Verkäufe zu bearbeiten und Emails zu beantworten. Wer mich bei Facebook geaddet hat (Janagurumi Amigurumis), hat das ja auch lesen können. Mein Handy hab ich ja immer dabei und da hab ich in einer Einsatzpause eben kurz gepostet, dass es heut bei mir später wird. Die moderne Welt der Smartphones macht es möglich. =)
So und nun bin ich müde, denn geschlafen hab ich seit halb zwei heut nacht nicht mehr wirklich. Vormittags kann ich irgendwie nie gut schlafen.
Werde mich auf mein Sofa werfen und eine Kundenbestellung häkeln...einen roten Buntbären. Fotos folgen.
In diesem Sinne, euch allen noch einen schönen Abend,
eure
Jana
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